Zuchtbericht Legewachteln 2024

Einleitung

Das Zuchtjahr 2024 begann für mich etwas später als normalerweise. Die erste Brut startete erst Ende des Frühjahrs und nicht wie für gewöhnlich im Februar oder März. Das hat ganz einfach den Grund, dass ich diesen Frühling meine Matura gemacht habe und mich daher voll und ganz auf den Abschluss meiner Diplomarbeit und schließlich auf die mündlichen und schriftlichen Prüfungen konzentrieren wollte. Auch im Herbst musste ich das Zuchtjahr um beinahe zwei Monate kürzen, da ich im Oktober mein Studium begonnen habe und nun nur mehr am Wochenende und in den Ferien Zeit habe mich um meine Zucht zu kümmern. Die letzte Brut fand daher schon Ende des Sommers statt und eine Herbstbrut gab es dieses Jahr leider nicht.

Nichtsdestotrotz bin ich mit den Ergebnissen der Bruten dieses Jahr grundsätzlich zufrieden. Der Nachwuchs der beiden reinerbigen Bruten hat Aufschluss über offene Fragen von letztem Jahr gegeben. Er zeigt mir auch, dass ich mich auf meine eigenen Zuchttiere verlassen kann, auf Zuchttiere von großen, kommerziellen Zuchtbetrieben leider nicht, aber dazu später mehr.

Ein Tiefpunkt dieses Jahr war gewiss meine erste gescheiterte Naturbrut. Nun, die Natur funktioniert leider nicht immer so wie man das gerne möchte, aber manchmal eben doch: Ich durfte mich wenig später über eine zweite, erfolgreiche Naturbrut freuen.

Und schlussendlich laufen jetzt bereits die Vorbereitungen für das nächste Zuchtjahr, auf dass 2025 wieder ein erfolgreiches Jahr mit vielen schönen Momenten bei meinen Wachteln wird!

17. Dezember 2024

Goldsprenkel Dilute – ein Erfolg

Vorgeschichte (von 2020 bis 2023)

Goldsprenkel ist einer der häufigsten Farbschläge bei Legewachteln. Dilute ist ganz einfach ein Gen, welches das Gefieder der Wachteln aufhellt. Hier gibt es verschiedene Gene, beispielsweise ist das Feen-Gen, welches jeglichen Braunton aus dem Gefieder nimmt und Perl- oder Falbfeen („Schneewachteln“) erzeugt, auch ein Dilute-Gen. Der Farbschlag, den ich züchte, hat ein Gen, welches ein cremefarbenes Gefieder erzeugt. Als ich vor fünf Jahren durch Zufall meine erste Wachtel dieses Farbschlages ausbrütete, nannte ich sie cremefarbene Wachteln, bis ich schließlich durch gewisse Verpaarungen herausfand, dass es sich wohl um ein Dilute-Gen handelt.

Die letzten Jahre habe ich oft gewöhnliche Goldsprenkel auf anderen Zuchten eingekreuzt, um Inzucht zu vermeiden. Außerdem hatte ich zu Beginn einige Rotköpfe in meinem Bestand, wodurch auch Rotkopf-Dilute immer wieder viel. Dadurch sind bei den Bruten meist sehr unterschiedliche Farbabstufungen bei den Dilute-Tieren und auch unterschiedliche Farbschläge gefallen. Daher habe ich mich seit 2023 hauptsächlich darauf fokussiert, eine reinerbige Linie Goldsprenkel-Dilute zu erschaffen.

Erst letztes Jahr hatte ich das Glück aus einer bunten Gruppe einer Hobbyzucht drei wunderschöne Dilute-Hennen kaufen zu können. Schließlich hatte ich den Genpool und die Anzahl meiner Goldsprenkel Dilute Tiere also soweit erweitert, dass ich dieses Jahr reine Dilute-Zuchtgruppen zusammenstellen konnte.

Zuchtziel

Dieses Jahr habe ich mich auf diese zwei Hauptaspekte fokussiert:

  1. Einheitliche cremefarbene Färbung, keine dunklen Einlagerungen (vor allem im Rückenbereich) und nicht zu hell (weißlich)
  2. Charakterlich ruhige Tiere

Die Zuchtgruppe setzte sich wie folgt zusammen:

1.0 Goldsprenkel-Dilute (2022)

0.3 Goldsprenkel-Dilute (2023)

Der Hahn ist aus eigener Zucht und im Gegensatz zu den meisten anderen Hähnen welche 2022 und 2023 gefallen sind, sehr schön einheitlich gefärbt. Seinen Charakter kann man als neugierig und ruhig beschreiben, mit anderen Hähnen auch durchaus umgänglich (2023 wurde er nicht zur Zucht eingesetzt und hat das Jahr gemeinsam mit ein bis zwei anderen Hähnen in meiner Außenvoliere ohne Streit verbracht).

Die Hennen stammen aus einer Hobbyzucht in Oberösterreich. Sie sind wohl in einer bunten Gruppe gefallen, da der Züchter keine reinerbigen Dilute-Tiere hält. Ich war daher erst skeptisch, ob diese Brut nicht wieder bunt gewürfelte Wachteln hervorbringen würde. Überzeugt hat mich aber schließlich der Charakter dieser drei Hennen. Sie stammen zwar aus keiner schlechten Haltung, aber aus einer sehr Großen. Daher ist ihr ruhiges, zutrauliches Wesen trotz fehlender intensiver Beschäftigung mit den Hennen, sehr beachtlich und auch was ich mir für meine Zuchttiere wünsche.

Nachzucht

Die Nachzucht war charakterlich ein voller Erfolg. Sowohl Hähne, als auch Hennen waren ohne mühsames „Zahmmachen“ sehr ruhig und mehr oder weniger zutraulich. Mit den Farben war ich auch sehr zufrieden und es sind nur wenige Goldsprenkeltiere gefallen. Das lässt sich bei einem Dilute-Farbschlag aber auch nicht ganz verhindern, somit sehe ich kein Problem darin.

Der einzige Nachteil ist das Gewicht der Tiere. Bis jetzt waren alle meine Goldsprenkel-Dilute Tiere eindeutig von der schweren Linie. Das ist zwar auch ein Vorteil, da der Großteil der Hahnennachzucht geschlachtet wird, aber für die Zuchttiere ein Nachteil. Durch ihr hohes Gewicht können sie im Alter leichter Gesundheitsprobleme bekommen, wie z.B. Gelenksschmerzen in den Beinen. Trotz Einkreuzung von leichteren Goldsprenkelhähnen in den letzten Jahren, ist der Großteil der Nachzucht immer noch, für meinen Geschmack, zu schwer.

Eine andere interessante Beobachtung ist allerdings, dass wenn leichtere Dilutetiere fallen diese eher andere Grundfarbschläge haben und charakterlich nicht vergleichbar mit den schweren Goldsprenkel-Dilute sind. Das war bei dieser Verpaarung aber zum Glück nicht der Fall, da es eine farbreine Zuchtgruppe war.

Rot/Tenebrosus dilute

Vorgeschichte

Während der letzten Jahre habe ich viele Verpaarungen mit den Dilute-Tieren durchgeführt, um schließlich herauszufinden, dass es sich überhaupt um ein Dilute-Gen handelt. 2023 wollte ich versuchen das Dilute-Gen auch auf den roten Farbschlag zu übertragen. Das würde meine Theorie eines Dilute-Gens bestätigen, da es sich auf jeden Farbschlag legen sollte.

Also habe ich im Internet Bruteier von roten Wachteln bestellt (Vogelsberger Wachtelzucht) und ausgebrütet. Beim Schlupf tauchte schon das erste Problem auf: Nur ca. die Hälfte der Kücken war wirklich vom Farbschlag rot, die anderen waren wohl silber/blau und auch tenebrosus. Nun gut, kann man nicht ändern. Ich habe also gelernt keine Bruteier mehr von großen Anbietern zu kaufen und habe einfach gehofft, dass nur ein Fehler beim Sortieren und Versenden passiert ist und meine roten Wachteln auch wirklich reinerbig rot sind.

Nach zwei Verpaarungen mit Goldsprenkel-Dilute stellte sich heraus, dass die roten Wachteln wohl nur Mischlinge waren. Es schlüpften so viele unterschiedliche Farben, dass man meinen könnte ich habe nur Mischbruten gemacht. Aber zumindest ein positiver Aspekt: Es sind auch Dilute-Tiere gefallen. Nur da die unterliegenden Farbschläge bunt gemischt waren, war es sehr schwer zu sagen was für Dilute-Tiere ich nun wirklich habe. Ich war schließlich relativ sicher zumindest einige wenige Rot-dilute Wachteln zu haben und (unfreiwilligerweise) auch Tenebrosus-dilute. Diese waren durchaus sehr hübsch, aber da die Rot-dilute Wachteln schon ein Chaos waren, habe ich beschlossen die Tenebrosus-dilute Tiere zu verkaufen und das in ein paar Jahren mit reinerbigen Tieren nochmal zu versuchen.

Sobald die Tiere ausgewachsen waren, stand die nächste Katastrophe an: Die Rot-Dilute Hähne (die eigentlich Zuchthähne sein hätten sollen) waren derart aggressiv, dass eine Haltung unmöglich war. Selbst in einer ganz gewöhnlichen Gruppe, haben sie die Hennen derart angegriffen, dass ich einige hatte, die  beinahe skalpiert waren und eine ist fast gestorben. Das Komische war aber, dass sie nicht langsam aggressiver wurden, sondern das wirklich von heute auf morgen passiert ist. Drei Hähne hätten insgesamt zur Zucht eingesetzt werden sollen, einen habe ich behalten und die anderen haben zwei Bekannte bekommen. Bis zu einem Alter von ca. 8 Wochen waren sie also komplett verhaltensunauffällig, sodass ich die zwei eben sogar schon verkauft hatte. Und dann innerhalb von einer Nacht hat mein „Zuchthahn“ seine Hennen so stark attackiert, dass ich in der Früh gerade noch rechtzeitig im Stall war, um sie zu rette. Innerhalb der nächsten Wochen habe ich dann von meinen Bekannten gehört, dass es bei ihnen ähnlich war – alle Hähne sind also in den Topf gewandert.

Ab diesem Punkt hätte ich eigentlich aufgeben, mir gescheite rote Zuchtwachteln besorgen und von vorne anfangen können. Aber da diese Bruten doch ein ganzes Zuchtjahr in Anspruch genommen hatten und die Hennen auch wirklich sehr schöne Farben hatten, habe ich mich entschieden noch einen Versuch zu starten. Möglicherweise lässt sich die Zuchtlinie ja retten,  wenn ich nur die Hennen einsetzte, habe ich mir gedacht.

Zuchtziel

Die Ausgangstiere dieses Jahr waren also eine Handvoll unterschiedlicher Rot-dilute Hennen (getupft, ohne Scheckung, unterschiedlich helles/dunkles Gefieder) mit nicht sehr tollem Charakter. Sie waren alle sehr nervös, aber zumindest keine Spur aggressiv.

Ein ruhiger Charakter macht die Haltung und Zucht um einiges leichter, daher wollte ich mich zuerst darauf konzentrieren und danach eine farbenreine Linie erzüchten.

 Ziel: Verbesserung des Charakters

Daher habe ich meinen ruhigen Goldsprenkel-dilute Zuchthahn eingesetzt, den ich auch in meiner Goldsprenkel-dilute Zuchtgruppe verwendet hatte.

Probleme der Nachzucht

Nun wie der Titel schon verrät, die Nachzucht war wieder nicht das Gelbe vom Ei. Die Farben waren wieder sehr bunt gewürfelt, die Hennen extrem scheu und einige Hähne haben meine Befürchtung bestätigt: Die Aggressivität ist wohl irgendwie vererbbar.

Verglichen mit der Goldsprenkel-dilute Nachzucht, war die Aufzucht bei beiden dieselbe. Dennoch waren die Goldprenkel-dilute Tiere alle sehr ruhig und die Rot-dilute nervös und ängstlich. Die Verkreuzung mit einem ruhigen Hahn hatte also anscheinend keinen Effekt.

Nach dieser Brut war mir klar: Diese Linie weiterführen hat wohl keinen Sinn. Die Nervosität der Hennen wäre zwar vielleicht in einigen Generationen behebbar, aber die aggressiven Hähne könnte ich den Hennen gegenüber niemals verantworten.

Insgesamt habe ich keine Hähne behalten und beschlossen die letzten Hennen entweder zu verkaufen (für Hobbyhalter, die Eier möchten und keine zutraulichen Haustiere wären sie ja durchaus geeignet) oder zu schlachten.

Ein bisschen ärgert es mich schon, dass aus dieser Linie nichts geworden ist, vor allem weil ich doch viel Arbeit und Zeit reingesteckt hatte und die Farben wirklich schön waren. 2025 werde ich mich jetzt voll und ganz auf meine Goldsprenkel-dilute kümmern und vielleicht von neuem mit anderen Dilute-Farbschlägen beginnen. Ich denke da allerdings eher an Rotkopf-dilute, da ich schon einzelne Tiere mit super Charakter die letzen Jahre hatte, aber keien Ressourcen diesen Farbschlag weiter zu verfolgen. Rot-dilute wird wohl noch ein, zwei Jahre warten müssen bis ich einen neuen Versuch mit besseren Ausgangstieren starte 🙂

Schlusswort

Alles in allem bin ich doch zufrieden mit diesem Zuchtjahr. Meine Goldsprenkel-dilute Nachzucht war wunderbar und obwohl ich die Rot-dilute Linie aufgeben musste, habe ich doch einiges von ihr gelernt. Jetzt freue ich mich schon sehr auf das Zuchtjahr 2025 und bin sehr gespannt, was es bringen wird.

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Wachteleier – Aufbewahrung und Verwendung

Wachteleier sind eine besondere Delikatesse und nicht nur sehr lecker, sondern noch dazu gesund. Wie man am besten mit diesen kleinen Eierlein umgeht, möchte ich in diesem Artikel genauer beschreiben.

Aufbewahrung

Wachteleier können grundsätzlich ohne Probleme bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Sollten sie allerdings zuvor bereits gekühlt worden sein, müssen sie auch weiterhin gekühlt werden, da sich die Haltbarkeit ansonsten deutlich veringert.

Haltbarkeit

Zwei bis drei Wochen sind Wachteleier bei richtiger Handhabung auf jeden Fall haltbar. Meistens auch um einiges länger. Die Eier werden nur sehr selten faulig, meist nur falls die Schale beschädigt ist. Ansonsten trocknen die Wachteleier eher langsam von innen aus und verlieren dadurch auch an Gewicht.
Daher kann man vor der Verwendung der Eier ganz einfach kontrollieren, ob diese noch genießbar sind: Schwimmen die Eier in Wasser auf, sind sie bereits (zumindest teilweise) ausgetrocknet und nicht mehr zu verwenden. Sinken sie ab, können sie problemlos gegessen werden.
Allerding ist zu beachten, dass die Eier nach diesem Test sogleich konsumiert werden sollten, da durch das Wasser die natürliche Schutzschicht des Eis beschädigt wurde.
Das führt mich direkt zu dem nächsten Punkt: Für eine optimal lange Haltbarkeit darf die Schutzschicht der Eier nicht beeinträchtigt werden. Das bedeutet, dass die Eier nicht abgewaschen oder mit Tüchern abgewischt werden sollten. Sollte sich Schmutz auf der Schale befinden, kann dieser auch erst direkt vor der Verwendung entfernt werden.

Verwendung

Wachteleier sind sehr vielfältig einsetzbar. Sie können in jedem Rezept Hühnereier ersetzen, dabei muss nur beachtet werden, dass Wachteleier im Verhältnis mehr Dotter als Eiweis besitzen. Je nach Größe des Hühnereis entspricht es 3-4 Wachteleiern.

Das Öffnen von Wachteleiern kann sich als mühsam darstellen. Sollte man des öfteren mit Wachteleiern kochen, empfehle ich eine sogenannte Wachteleierschere. Diese kostet meist nicht einmal 10€, aber erleichtern den Umgang mit den Eiern um einiges. Mit der Schere lässt sich ganz einfach das oberste Stück des Eis entfernen und es kann dann ausgeleert werden.

Um Wachteleier hartzukochen braucht es ca. 4-5 min.

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Verkaufstiere

Legewachteln

Für die Legewachteln nehme ich auch Reservierungen für Kücken/Jungtiere/legereife Tiere der nächsten Bruten an. Dafür bitte unter Kontakt melden!

Bruteier

Ich biete jederzeit Bruteier meiner bunten Gruppe an, sowie reinerbige Goldsprenkel-Dilute Bruteier.

Baumwachteln

0.1 Baumwachtelhenne wildfarben

Sie ist ca. 1 – 1,5 Jahre alt und legt (wenn auch nicht besonders regelmäßig) schöne, weiße Eier.

Hühner

Grünleger und Sundheimer, sowie andere Mischlinge. Bitte für genauere Informationen melden.

Enten

Laufenten sind vorraussichtlich im Sommer 2025 wieder verfügbar, sobald unsere Ente gebrütet hat.

Puten

Jungtiere (Cröllwitzer, und Bronzepute – Cröllwitzermischlinge) sind ebenfalls ab Sommer 2025 wieder verfügbar.

Zebrafinken

1.1 wildfarben

Ein wildfarbiges Pärchen Zebrafinken von 2025 gibt es zurzeit zur Abgabe.

Hasen

Wir haben sehr regelmäßig Nachwuchs bei den Hasen und können nicht jeden einzelnen inserieren, welchen wir abgeben würden. Bitte einfach unter Kontakt nachfragen!

Schafe

Zurzeit haben wir keine Schafe abzugeben.

Sonstiges

Argentinische Waldschaben

Es gibt Jungtiere in verschiedenen Größen zu verkaufen. Diese Schabenart eignet sich hauptsächlich als Futtertier für verschiedene Reptilien, wird aber auch von Hühnern gerne gefressen.

Madagaskar Fauchschaben

Ebenfalls Jungtiere abzugeben. Aufgrund ihrer imposanten Größe von bis zu 10 cm Länge wird diese Schabenart nicht nur als Futtertier, sondern auch gerne als Terrarienbewohner gehalten.

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Legewachtelzucht Frühling – Sommer 2023

Das Ziel für die erste Jahreshälfte 2023 war die Kreuzung von Legewachteln des Farbschlages Rot mit den Dilute-Tieren aus der eigenen Zucht.

Dabei sollte sich herausstellen, ob sich der Diluter auch über den Farbschlag Rot legt und weiters Auskunft darüber geben, um welchen Diluter es sich handelt.

Hintergrund

Grund für genau diese Kreuzung mit Rot ist die Abstammung der ersten Dilute-Wachteln in unserer Zucht.

2020 fiel aus einer Mischbrut von zugekauften Eiern ein Hahn, welchen wir zur Zeit keinem eindeutigen Farbschlag zuordnen konnten. Rückblickend handelte es sich vermutlich um ein Rot mit einem Diluter. Leider ist der Hahn frühzeitig gestorben und wir konnten nur eine kleine Brut, mit Goldsprenkelhennen, machen. Aus dieser Brut fiel die erste Goldsprenkel-Dilute Henne. Daher is der Verdacht naheliegend, dass das Dilute-Gen ursprünglich von diesem Hahn stammt.

Wenn also aus einer Kreuzung von Rot und Goldsprenkel-Dilute Rot-Dilute Tiere schlüpfen, die gleich aussehen wie dieser ursprüngliche Hahn, wäre geklärt welchen Farbschlag dieser gehabt hat.

Zuchtgruppen

Da Rot sich auch geschlechtsgebunden vererben kann, habe ich zwei Zuchtgruppen zusammengestellt und jeweils die Farbschläge pro Geschlecht getauscht, um zu sehen ob sich das Farbschlägenverhältnis bei der Nachzucht ändert.

Die erste Zuchtgruppe habe ich schon sehr früh im Jahr zusammengesetzt. Die Zuchtgruppe bestand aus 1.0 Dilute und 0.3 Rot.

Die zweite Zuchtgruppe bestand aus einem 1.0 Rot und aus 0.3 Goldprenkel-Dilute.

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Meine ersten Zebrafinken

Nachdem die Wellensittiche im Frühling 2022 in die Außenvoliere umgezogen sind, war der obere Teil der Innenvoliere länger nicht bewohnt. Ich habe schon länger überlegt mir noch andere Zielvögel zuzulegen, die dann dort wohnen können.
Im Oktober 2022 war es dann soweit: Ich habe ein Baumwachtelpaar abgegeben und die Käuferin hatte Zebrafinken zur Abgabe. Also haben wir uns auf einen Tausch geeinigt.

Wir haben uns am Kleintiermarkt Ennsdorf getroffen und dort habe ich dann meine Zebrafinken bekommen, zwei Männchen und zwei Weibchen.

Ein Weibchen

Der Einzug hat gut geklappt und die frechen Finken verstehen sich auch gut mit den Zierwachteln.

Wenn alles funktioniert, wird es 2023 auch Finken-Nachwuchs geben!

Das erste Männchen
Beide Weibchen
Das zweite Männchen
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Kleintiermarkt Ennsdorf – Oktober 2022

Gemeinsam mit Laura, einer guten Geflügel-Freundin, war ich im Oktober wieder auf dem Kleintiermarkt in Ennsdorf. Gemeinsam haben wir einen Stand aufgebaut und unsere Tiere verkauft.

Verkaufstiere:

  • Hasen
  • Laufenten
  • Legewachteln
  • Hähne

Wir haben insgesammt fünf Käfige aufgestellt. Für jede Tierart einen, nur die Enten haben wir auf zwei Transportboxen aufgeteilt, weil diese Boxen nicht besonders groß sind. Offiziell gibt es für diesen Kleintiermarkt keine Platzanforderungen. Aber jeder Käfig muss mindestens 50 cm über dem Boden sein. Außerdem muss Wasser und Futter für die Tiere vorhanden sein.

Die verkauften Tiere

Einen Hasen habe ich gleich während dem Aufbauen verkauft. Danach wurde lange kein Tier mehr verkauft und wir haben schon befürchtet, dass wir alle wieder mitheimnehmen müssen. Später haben wir aber noch zwei Enten, alle Wachteln und einen Hasen angebracht. Den Hase hat ein Züchter gekauft, obwohl er nicht reinrassig ist. Ich habe kurz mit ihm geredet und er hat erzählt, dass er versucht Hasen auf Robustheit und Gesundheit zu züchten. Das ist ihm das Aussehen und die Rasse nicht wichtig. Sehr spannend jedenfalls!
Die anderen Tiere sind an Hobbyhaltungen verkauft worden, ein (vermutlich) Wachtelhahn an eine Familie mit zwei Kindern. Sie haben schon ein paar andere Wachteln gekauft und deswegen war es ihnen egal, falls es doch eine Henne sein sollte. Dann hätten sie eben nur eine Damengruppe.

Die letzten beiden Enten hat dann später noch eine Bekannte von Laura mitgenommen, also haben sie auch einen schönen Platz bekommen.
Endgültig heimgefahren bin ich dann nur mehr mit zwei Hasen und dem Hahn.

Neuzugänge

Zebrafinken

Von einer anderen Hobbyzüchterin habe ich zwei Pärchen Zebrafinken bekommen. Im Austausch dafür hat sie von mit ein Baumwachtelpärchen bekommen. Diesen Tausch haben wir vorher schon ausgemacht und der Kleintiermarkt war eine gute Gelegenheit sich zu treffen.

Zwei Finkenweibchen

Wachteln

Eine Wachtel von mir hat Laura für unser gemeinsames Zuchtprojekt mitgenommen und eine Wachtelhenne haben wir auch gekauft.

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Kleintiermärkte – Sinnvoll oder nur Stress für die Tiere?

Das Abwägen von Vor- und Nachteilen, vor allem bezüglich des Tierwohles, war wichtig für mich, bevor ich Tiere auf einem Kleintiermarkt verkauft habe.
Jetzt will ich ein paar Gedanken und auch meine Erfahrungen dazu aufschreiben.
Vorher kann man natürlich nie 100%ig sicher sein, wie sich die Tiere verhalten werden, aber selbst kennt man seine Tiere ja doch am besten und kann vermuten was am besten für sie ist.

Warum überhaupt Kleintiermärkte?

  • breite Masse an Kunden
  • gute Verkaufschancen
  • als Käufer – viel Auswahl an Tieren
  • Tiere können vor Ort begutachtet werden ohne direkt gekauft zu werden
  • vor allem für ältere Züchter/Hobbyhalter ohne Social Media etc. eine gute Möglichkeit
    in Kontakt mit Kollegen zu kommen
  • neue Kontakte zu anderen Züchtern

Nachteil ist dann sicher der Stress für die Tiere. Das ist aber sehr individuell und hängt auch viel von einem selbst ab und wie man mit den Tieren umgeht.
Aber auch ein „normaler“ Umzug ist für Tiere ein Stress. Wenn man sie auf einem Markt gut versorgt, würde ich sagen kann bedeutet dieser für die Tiere nicht viel mehr Veränderung und Stress.

Aber das hängt natürlich auch vom Tier selbst ab. Zum Beispiel: Im Oktober war ich am Markt in Ennsdorf. Die Laufenten haben dort nur schwer Ruhe gefunden, wenn gerade niemand in der Nähe war.
Der Strupphahn dagegen hat sich sehr schnell beruhigt und ist dann in seinem Käfig fast normalem Verhalten nachgeganen. Er hat herumgescharrt, gefressen und getrunken und sogar ganz aufgeregt gelockt, als ich ihm Leckerlis in den Käfig geworfen habe. Ihm hat es scheinbar nicht viel ausgemacht für kurze Zeit dort zu sein. Oder auch die Hasen: Ganz so entspannt wie der Hahn waren sie zwar nicht, haben aber trotzdem einen ganzen Apfel und Unmengen an Heu verschmaust.

Grundvoraussetzungen

  • ausreichend großer Käfig
  • Futter
  • Wasser
  • Unterschlupf (wenn möglich)

Vor allem Wasser und Futter sind meiner Meinung nach eigentlich selbstverständlich.
Aber auch das war bei manchen Verkäufern nicht vorhanden. In wenigen Fällen waren Wachteln einfach in einer niedrigen Box ohne Wasser und Futter auf engstem Raum ausgestellt. Unter solchen Bedingungen kann man von Tierwohl sicher nicht mehr reden und dann ist so ein Markt wohl wirklich ein Alptraum für die Tiere.

Was wichtig ist …

… beim Kauf

Zusammenfassend kann ich also sagen, dass es von einem selbst abhängt, ob ein Kleintiermarkt für alle Beteiligten funktioniert oder nicht.
Ich bin mir sicher, dass es auf jedem Kleintiermarkt Leute von allen Sorten geben wird. Verantwortungsvolle Tierhalter, aber auch solche, denen der Profit und weniger das Tierwohl wichtig sind.
Deswegen sollte jeder selbst mitdenken, welche Tiere er wirklich kaufen möchte. Ein kurzes (oder auch längeres) Gespräch mit dem Verkäufer kann einem auch noch einiges mehr über die Tiere veraten, als nur der Zustand des Verkaufkäfiges. Natürlich sind auch oft preisliche Unterschiede zwischen den Tieren von seriösen und verantwortungsvollen Züchtern und denen die das nicht sind. Aber auch da sollte einem, meiner Meinung nach, dass das Tier wichtiger sein sollte als die 5€, die man dafür mehr zahlen muss.

… beim Verkauf

Aber meiner Erfahrung nach muss man nicht nur als Käufer gut aufpassen, sondern genauso als Verkäufer. Auf Kleintiermärkten gibt es wohl auch öfter Leute, die Tiere nur sehr billig aufkaufen wollen um sie dann zu schlachten. Oder auch jene, denen Tiere einfach nicht viel wert sind und wo sie dann auch in entsprechend schlechte Haltungen kommen würden.

Ein extremes Beispiel, das ich erlebt habe, war, dass jemand (bereits unfreundlich) gefragt hat: „Wos kostn ane?“ (er wollte den Preis einer Ente wissen). Die Antwort war 20€. Dann hat er sich einfach ohne ein Wort kopfschüttelnd umgedreht und ist weggegangen.

Meistens merkt man sehr schnell, wenn man mit „dieser Art“ von Leuten zu tun hat, einfach daran, dass sie mit gerechtfertigten (nicht überteuerten!!) Preisen nicht einverstanden sind. Dann sollte man, denke ich, als Verkäufer einfach deutlich sagen was die Hintergründe sind und sich nicht anmeckern lassen (was auch nicht immer leicht ist).

Aber natürlich gibt es auch sehr viele nette Leute. Mit ihnen kann man sich in Ruhe unterhalten, Erfahrungen austauschen und Tiere guten Gewissens kaufen oder verkaufen.

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Meine ersten eigenen Wachteln

Eines meiner kleinen Wachtelküken

Die Vorgeschichte

Schon vor unserem Umzug ins Waldviertel, hatten wir eine kleine Gruppe Wachteln. Sechs hübsche Hennen, von denen bei unserem Einzug noch drei übrig waren. Wachteln haben keine allzu hohe Lebenserwartung und sind mit 3-4 Jahren bereits sehr alt. Deshalb sind auch diese drei nach der Reihe gestorben. Als nur noch eine übrig war haben wir Bruteier bestellt und die letzte Wachtel in diese neue Gruppe integriert.

Nach der Zeit wurde mein Wunsch nach einer eigenen Wachtelgruppe, die ich selbst versorgen muss und über die ich die Verantwortung habe, immer größer. Meine Eltern stimmten auch zu, weil zwei getrennte Gruppen einiges leichter machen würden und keine Missverständnisse, wer denn jetzt das Futter auffüllt, entstehen würden.

Bruteier oder legereife Tiere? Welcher Farbschlag?

Nach der Entscheidung für eine eigene Gruppe stellen sich natürlich einige Fragen:

  1. Welcher Farbschlag?
  2. Ein einziger Farbschlag oder eine gemischte Gruppe?
  3. Lieber Bruteier und selbst ausbrüten, oder eine fertige Gruppe erwachsener Tiere?

Unsere „alten“ Wachteln hatten die Farbschläge Wildfarben, Goldsprenkel und Rotkopf. Alles Brauntöne mit etwas weiß bei den Rotköpfen. Nachdem ich mich genauer über die Farbschläge der Wachteln informiert hatte, stand fest, dass ich Falbfeen wollte. Die „Feen“ der Wachteln haben zwar die gleiche Zeichnung wie ihre wildfarbenen Verwandten, besitzen allerdings keine Brauntöne mehr. Diese Grautöne gefallen mir besonders gut.

Als zweiter Farbschlag kam Zimt in Betacht. Zimt ist eigentlich kein eigener Farbschlag, da sich die Zimtfarbe wie ein Filter über das Gefieder der Farbschläge legt. Aus wildfarben wird dann zimt-wildfarben. Es gibt auber auch Tenebrosus-Wachteln mit dem Zimtfaktor.

Eine meiner spätern Falbfeehennen. Die Zeichnung ist gut zu erkennen und die Brauntöne sind nur mehr vereinzelt auf der Seite zu finden.

Ich entschied mich also für eine gemischte Gruppe von zwei Farbschlägen. Ich hatte Glück und ein Züchter in unserer Nähe züchtet, unter anderem, diese beiden Farbschläge. Verkauft werden dort sowohl Bruteier, als auch legereife Tiere. Ich entschied mich aber für Bruteier. Küken zu haben ist einfach eine große Freude, außerdem werden sie ausegwachsen viel ruhiger und zutraulich, wenn sie vom Schlupf an, an Menschen gewöhnt werden. Das könnte zwar auch bei einem Züchter der Fall sein, ist aber eher unwahrscheinlich, da ein Züchter oft sehr viele Tiere hat, die wohl kaum alle handzahm werden können.

Die Bruteier und der Schlupf

Nach Absprache mit dem Züchter haben wir einen Termin ausgemacht und haben die Bruteier abgeholt. Postversand ist zwar auch eine Möglichkeit, aber dann ist mit hohen Brutverlusten zu rechnen. Wir haben das Abholen der Bruteier mit einem Ausflug in den Arche Noah Schaugarten kombiniert.
Beim Züchter angekommen, hat es geheißen, es stehen zurzeit keine Zimteier zur Verfügung. Wir durften die Ställe aber besichtigen, was mir sehr wichtig war, um sicherzugehen, dass die Tiere zumindest annähernd artgerecht gehalten werden. Das war zum Teil der Fall, allerdings war die Anzahl der Hähne im Gegensatz zu den Hennen schon hoch. Ich habe die verschiedenen Farbschläge anschauen dürfen und mich schließlich für Perlfeen statt den Zimtern entschieden. Perlfeen sind die Feen der Goldsprenkel-Wachteln.
Von den beiden Farbschlägen habe ich jeweils sechs Eier gekauft. Mir wurden die Eier in der geschlossenen Schachtel in die Hand gedrückt und ich habe sie zwar kurz geöffnet, um die Eier anzuschauen, aber die Verkäuferin hat gemeint ich solle sie wieder zumachen und vorsichtig sein. Ist ja richtig, also habe ich das gemacht. Im Auto habe ich sie mir trotzdem genauer angeschaut.
Und erschreckenderweiße bei ein paar Eiern Haarrisse gefunden. Ob ich deshalb die Schachtel zulassen sollte weiß ich nicht. Die Verkäuferin war aber auch schon eine ältere Dame und hat sich die Eier beim Einpacken mit Anstrengung angesehen. Es kann auch sein, dass sie die Risse einfach nicht gesehen hat, da sie ja wirklich sehr fein sind.
Nichtsdestotrotz habe ich etwas daraus gelernt und werde mir die Eier beim nächsten Mal gleich genau anschauen.
Die Haarrisse haben wir mit Bienenwachs verschlossen. Ist die Haut im inneren des Eis nicht beschädigt, kann trotzdem ein Küken schlüpfen.

Ein sehr anstrengender Schlupf für das kleine Küken

Die Eier kamen also in den Brüter. Am 9. Tag gab es einen kurzen Stromausfall. Ein Küken ist schon im Ei abgestorben, das könnte der Grund gewesen sein.
Am 18. Tag waren bereits 6 Eier angebeckt, von denen alle am nächsten Tag geschlüpst sind. Ein 7. Küken hat es nicht aus dem Ei geschafft.
Normalerweiße sollten Legewachteln schon am 17. Tag schlüpfen. Vielleicht war die Temperatur im Brüter zu niedrig. 6 von 12 Eiern ist keine allzu gute Schlupfrate, aber das wird zum Teil an den Eiern gelegen haben, weil vier unbefruchtet waren.

Der Stall

Den Stall haben wir gemeinsam gebaut. Er hatte zwei Stöcke, ein Haus und ein Sandbad. Außerdem kann man ihn bewegen und tragen.

Der (noch unfertige) Stall

Auf die beiden Rampen haben wir Moos und Rindenstücke getackert. Wachteln gehen nämlich nicht gerne „Hühnerleitern“ hinauf, aber da sie nur so kurz waren, war das kein Problem. Die weiße Schüssel war das Sandbad. Es stellte sich heraus, dass das eher unpraktisch ist, weil die Wachteln den Sand oder die Erde gleich nach draußen verstreuen.

Die Kükenaufzucht

Von 12 Eiern sind 6 gesunde und muntere Küken geschlüpft. Allen ging es gut und es gab keine Aufzuchtverluste.
Wie immer bei Wachtelküken, sind sie einfach viel zu schnell groß geworden. Ich kann mich an einen Tag erinnern, an dem ich in der Früh um halb 8 in die Schule gegangen bin und als ich am Abend um 5 wieder zurückgekommen bin, ist mir der Unterschied aufgefallen, wie sehr ihre Federn gewachsen sind.
Trotz sehr viel Zeit und Zuwendung, sind die sechs Küken mit der Zeit etwas ängstlicher und unruhiger geworden. Nachdem ich jetzt schon oft die Aufzucht von Wachtelküken miterlebt habe, kann ich sagen, dass das mehr oder weniger normal ist. Sobald die Wachteln Mehlwürmer und andere Leckereien bekommen dürfen, werden sie auch wieder zutraulich. Ich habe bei meinen ersten Wachtelküken versucht ihnen Mohn aus der Hand zu füttern, aber das hat nicht gut funktioniert. Vermutlich haben sie den Mohn nicht wirklich als Futter erkannt. Man kann den Küken auch hartgekochtes Ei füttern. Natürlich nicht zuviel, weil der kleine Kükenmagen hauptsächlich mit Kükenfutter gefüllt werden muss. Aber Ei wäre vielleicht auch ein guter Weg die Küken an den Menschen zu gewöhnen. Meine Wachteln sind nie so ängstlich geworden, dass sie auffliegen, sie wollten sich nur nicht gerne aufheben lassen.
Außerdem habe ich den Kükenstall in meinem Zimmer stehen gehabt, was sie an Menschen und verschiedene Geräusche gut gewöhnt hat.

Die ausgewachsenen Wachteln

Von den sechs Kücken waren drei Hähne und drei Hennen. Zwei Falbfeen, jeweils ein Hahn und eine Henne, drei Perlfeen (zwei Hähne, eine Henne) und zufälligerweiße auch eine Weißscheckenhenne.
Den Winter über sind diese sechs Wachteln gemeinsam ohne Streit beisamen in ihrem Stall gewesen. Im Frühling konnten sie dann natürlich nicht so bleiben, weil die Hähne früher oder später anfangen würden zu streiten. Wir haben dann noch mehr Wachteln ausgebrütet, neue Gruppen zusammengestellt, damit sie nicht verwandt sind, und diese weitervermehrt.

Eine müde, entspannte Wachtel. Um die Augen sind noch gelbe Kükenfedern zu sehen

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Die Patchworkküche

Lange haben wir hin und her überlegt, ob wir die vorhandene Küche behalten und für unsere Bedürfnisse anpassen soweit möglich, oder gleich eine komplett Neue kaufen. Geworden ist es schließlich keines von Beidem.

Die originale Küche mit fragwürdiger Wandfarbe

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Die Müllabfuhr

Für uns eine große Umstellung war die Tatsache, dass die Müllabfuhr nicht zu uns kommt, sondern wir die Mülltonnen hinunter zur größeren Straße bringen müssen. Das ist nicht ganz ein Kilometer, also doch ein bißchen weit zu Fuß, vor allem mit voller – also schwerer – Tonne.

Doch auch dafür war schnell eine Lösung gefunden. Mit einem Spanngurt an die Rückbank gehängt läuft die Mülltonne schön hinterher, fast wie ein Anhänger. Nur sehr viel lauter 🙂

Müllabfuhr

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